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2000-Jahre-Kuchen
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2000-Jahre-Kuchen

Das Clemens Sels Museum in Neuss hat ein neues archäologisches Highlight - einen Kuchen, den die Römer schon vor 2.000 Jahren gebacken haben

Veröffentlicht: Dienstag, 09.07.2019 11:18

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In Neuss-Gnadental wurde 1992 ein kleines Stück von einer Ton-Scheibe gefunden. Es war das Stück von einer alten römischen Backform. Die haben Archäologen vom Clemens Sels Museum in Neuss und die Designerin Susanne Lechner rekonstruiert. Konditormeister Michael Wegel hat damit dann den Römer-Kuchen "Libum" gebacken. Das Rezept dazu stammt aus alten römischen Quellen. Das Libum wurde zu religiösen Festen gegessen.

Zwei Männer sind auf dem Kuchen abgebildet: der Weingott Dionysos und dessen Ziehvater Papposilenos. Dargestellt ist wohl ein Trinkwettbewerb. Der zwei Tausend Jahre alte Römerkuchen ist ab dem 28.07. im Clemens Sels Museum in einer Ausstellung zu sehen.

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Drei verschiedene Versionen des Römer-Kuchens hat der Konditor gebacken: neutral, süß (mit Honig) und würzig (mit Kräutern).

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Die Abbildung zeigt ein Trinkgelage - unter anderem mit dem Weingott Bacchus, der einer Raubkatze Wein zu trinken gibt.

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Das ist das originale, zwei Tausend Jahre alte Fragment der Ton-Backform, die 1992 in Neuss-Gnadental gefunden wurde.

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Mithilfe einer Designerin hat das Clemens Sels Museum die Backform rekonstruiert.

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NE-WS 89.4 | Beitrag zum AnhörenRömer-Kuchen im Test
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