Ärger in Neuss um verbotenen Schützen-Autokorso

Ein verbotener Korso einiger Schützen auf der Neusser Furth sorgt für Ärger.

© Screenshot: Facebook (Bundesfanfarenkorps Neuss-Furth 1952 e.V.)

Sowohl die Stadt als auch der Verein - die St.Sebastianus Bruderschaft - haben die Aktion am Sonntag kritisiert. Unter anderem sei bei der Aktion gegen die Corona-Regeln verstoßen worden, so die Begründung. Das Bundesfanfarenkorp hatte am Sonntag einen kleinen Auto-Korso auf der Furth veranstaltet - gefolgt von einer Fahrradkolonne. Auch das Königspaar hatte an der Aktion teilgenommen. Viele Menschen hatten das Geschehen vom Straßenrand aus verfolgt. Die Bruderschaft hatte solche Szenen aber eigentlich vermeiden wollen und im Vorfeld unter anderem Umzüge verboten. Sie distanziert sich von der Aktion und entschuldigt sich für das Verhalten. Die Stadt will wegen der Corona-Verstöße auf Bußgelder verzichten - sie seien zu geringfügig. Das Further Schützenfest an Pfingsten war coronabedingt abgesagt worden.

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