Ärger um verkaufsoffene Sonntage im Rhein-Kreis Neuss

Die Diskussion um die verkaufsoffenen Sonntage im Rhein-Kreis Neuss geht in die nächste Runde.

Grevenbroich Fußgängerzone

Das Land NRW erlaubt vier davon zur Adventszeit - eigentlich, um den Kundenandrang in den Innenstädten zu entzerren. Die Gewerkschaft ver.di will das aber gerichtlich verhindern. Die Kommunen bei uns im Kreis gehen unterschiedlich mit der Situation um. Die Stadt Meerbusch überlässt es den Einzelhändlern, ob sie sonntags öffnen oder nicht. Was ver.di daraus macht, könne die Stadt nicht beeinflussen, sagt sie. Ähnlich sieht das Jüchen. In Korschenbroich und Grevenbroich wird es keine verkaufsoffenen Sonntage mehr in diesem Jahr geben. Grevenbroich begründet das mit der unsicheren Rechtslage. Auch Neuss möchte die Händler vor einer weiteren kurzfristigen Absage bewahren: Hier plane man, zwei Samstäge länger zu öffnen, sagt Neuss Marketing. Das Land NRW hält auf NE-WS 89.4-Nachfrage an seinem Erlass fest.

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