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Aus Not: Obdachloser Ingenieur aus Neuss schlief in Zügen
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Aus Not: Obdachloser Ingenieur aus Neuss schlief in Zügen

Ein arbeitsloser Ingenieur aus Neuss muss wegen Schwarzfahrens 9500 Euro Strafe zahlen. Dazu hat ihn jetzt das Düsseldorfer Amtsgericht verurteilt.

Veröffentlicht: Dienstag, 09.01.2024 05:11

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Der Mann hatte wegen Mietrückständen seine Wohnung in Neuss verloren und daraufhin wochenlang in Nachtzügen geschlafen. 21 Mal innerhalb eines Monats war er ohne Ticket erwischt worden. Vor Gericht zeigte er sich dann geständig. Er habe aus der Not gehandelt, sagte er. Nach eigener Aussage hatte er zuerst seinen Job in Frankreich und dann seine Wohnung in Neuss verloren. Das Arbeitslosengeld aus Frankreich sei nur unregelmäßig gekommen, gab er an. Um nicht auf der Straße schlafen zu müssen, sei er daher in Nachtzüge gestiegen. Laut seinem Verteidiger sitzt der vorbestrafte Ingenieur schon in Haft. Denn er hatte mehrfach in Restaurants gegessen, ohne zu zahlen.

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