Bayerkonzern mit Standort in Dormagen mit Milliardenverlust

Der Glyphosat-Rechtsstreit in den USA hat dem Pharma- und Agrarchemie-Konzern Bayer - mit Standort auch in Dormagen - einen hohen Verlust eingebrockt.

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© Bayer AG

Der Konzern hat Donnerstag (25.2.) seine Bilanz für letztes Jahr vorgelegt. Und danach betrug das Konzernergebnis minus 10,5 Milliarden Euro. Im Jahr davor gab es noch einen Gewinn von rund 4 Milliarden Euro. Die tiefroten Zahlen lagen vor allem an Rückstellungen für die US-Klagen wegen angeblicher Krebsrisiken von Glyphosat. Bayer hofft aber, sich demnächst mit den Klägern zu einigen und das Kapitel weitgehend abzuhaken. Bei den Geschäften lief es durchwachsen. So ging der Verkauf von rezeptpflichtigen Arzneimitteln zurück. Der Grund: in Coronazeiten wurden viele nicht dringliche Behandlungen verschoben - dadurch sank der Bedarf an Bayer-Produkten. Bei rezeptfreien Mitteln wirkte sich Corona dagegen positiv aus, weil viele ihre Gesundheit stärken wollten. Und auch Bayers Agrargeschäft zog zum Jahresende wieder an.

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