Betrugsprozess um Grevenbroicher Küchenverkäufer

Laut Gerichtsunterlagen soll er über Facebook Küchenverkäufe und deren Montage angeboten haben – nach Zahlung sei er jedoch nie in Leistung gegangen. Insgesamt geht es um 270.000 Euro. Der 33-jährige Grevenbroicher oder seine Mitarbeiter sollen mit verschiedenen Kunden Kaufverträge über Küchen abgeschlossen haben. In der Regel habe er Anzahlungen für beispielsweise Aufbauarbeiten genommen. Zudem habe er zu Banken vermittelt, damit die Kunden Kredite aufnehmen konnten. In 94 Fällen habe der Angeklagte aber keine Leistung erbracht und das Geld einbehalten, heißt es in den Unterlagen. Entweder wurden die Küchen demnach gar nicht geliefert oder es wurden minderwertige Küchen zu den Kunden gebracht. Gegenüber den Banken habe er jedoch angegeben, dass der Auftrag ausgeführt wurde, und so sein Geld erhalten.