
Bezahlkarte für Asylbewerber: Diskussion in Meerbusch
Am Donnerstag (25.09.) diskutieren die Politiker im Sozialausschuss der Stadt Meerbusch über die Einführung einer Bezahlkarte für Asylbewerber.
Veröffentlicht: Donnerstag, 25.09.2025 13:47
Die Grünen haben einen Antrag gegen die Karte eingebracht.
Die Grünen argumentieren, dass die Bezahlkarte diskriminierende Effekte habe. Sie vermittle den Eindruck, dass Geflüchtete missbräuchlich Sozialleistungen beziehen, und erschwere die Teilnahme am Alltag. Beispielsweise sei das Bezahlen auf Flohmärkten mit der Karte kaum möglich.
Unterschiedliche Regelungen im Kreis
Mit der Bezahlkarte erhalten Asylbewerber einen Teil der staatlichen Leistungen als Guthaben statt als Bargeld. Kommunen können jedoch selbst entscheiden, ob sie die Karte einführen. Im Rhein-Kreis Neuss haben Kaarst und Grevenbroich darauf verzichtet, während Neuss die Karte eingeführt hat.