Bezahlkarte für Flüchtlinge: Frust in Grevenbroich

Der Grevenbroicher Bürgermeister Krützen fordert eine einheitliche Lösung für die Bezahlkarte für Geflüchtete. Er hat in der Sache an NRW-Ministerpräsident Wüst geschrieben.

Die Landesregierung lasse die Städte mit den Entscheidungen und Kosten im Regen stehen, so Krützen. Dabei habe eine einheitliche Lösung auch Vorteile. So reduziere sie beispielsweise den Verwaltungsaufwand und verhindere die missbräuchliche Nutzung von Leistungen, so der Bürgermeister. In NRW können die Kommunen selbst entscheiden, ob sie die umstrittene Bezahlkarte für Geflüchtete einführen. Sie müssen auch die Kosten dafür selbst tragen. Mit der Karte sollen Geflüchtete einen Teil der ihnen zustehenden Leistungen als Guthaben statt per Barauszahlung erhalten. Sie soll ohne Kontoverbindung funktionieren - auch Überweisungen sollen damit nicht möglich sein.

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