
Bezahlkarte sorgt in Neuss weiter für Diskussionen
Die Bezahlkarte für geflüchtete Menschen wird in Neuss weiter diskutiert. Im Sozialausschuss in dieser Woche (04.06.) wurden erneut Vor- und Nachteile dazu besprochen.
Veröffentlicht: Freitag, 06.06.2025 08:00
Die Fraktion "Die Linke/Tierschutz" beispielsweise hat erhebliche Bedenken zu der Bezahlkarte. Sie sagt: Die Stadt müsse die Kontoverbindungen für jeden Flüchtling ändern. Das koste Zeit und Geld, heißt es. Außerdem würden die Geflüchteten durch die Karte stigmatisiert. Für die CDU-Fraktion kein Grund, umzuschwenken. Sie erhofft sich mit der Bezahlkarte mehr Kontrolle über das Geld für die geflüchteten Menschen. Ihr Argument für die Karte: Das Geld solle nicht ins Ausland fließen. Der Antrag der CDU für die Einführung der Karte wurde letztendlich angenommen, der von den Linken wurde abgelehnt. Die Karte funktioniert wie eine Girokarte, aber ohne Giorokonto. Direkte Überweisungen sind nicht möglich.