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RWE Kraftwerk Grevenbroich-Neurath
© RWE
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Blockade am Kraftwerk Neurath in Grevenbroich

Klimaaktivisten hatten sich am Vormittag (28.11.) laut Polizei an eine Kraftwerks-Zufahrt gesetzt. Die Zufahrt ist demnach inzwischen wieder frei.

Veröffentlicht: Dienstag, 28.11.2023 14:04

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Die Polizei hat eigenen Angaben nach ein Strafverfahren eigeleitet, weil mit der Aktion gegen das Versammlungsgesetz verstoßen wurde. Etwa ein Dutzend Aktivisten hätten sich am Vormittag mit Plakaten und Bannern an die Hauptzufahrt des Kraftwerks gesetzt. Der Betrieb konnte demnach normal weiterlaufen. Die Einsatzkräfte seien auf die Leute zugegangen und hätten diese aufgefordert, den Bereich zu verlassen. Gegen 13 Uhr sei das dann auch passiert. Hintergrund der Aktion war laut einer Polizeisprecherin der Prozess rund um eine Klimaaktivistin, der am Amtsgericht Grevenbroich verhandelt wird. Am Dienstag (28.11.) war dazu ein Verhandlungstermin. Laut einem Gerichtssprecher war die Angeklagte selbst nicht anwesend. Die Klimaaktivistin soll sich demnach vor zwei Jahren an die Schienen einer RWE-Kohlebahn gekettet und so Teile des Kraftwerks Neurath lahmgelegt haben. Im Dezember geht es mit dem Prozess weiter. Das Gericht geht davon aus, dass dann auch ein Urteil fällt.

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