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Brandbrief aus dem Rhein-Kreis Neuss zur Flüchtlingshilfe
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Brandbrief aus dem Rhein-Kreis Neuss zur Flüchtlingshilfe

Die Kommunen im Rhein-Kreis Neuss brauchen Unterstützung bei der Flüchtlingshilfe.

Veröffentlicht: Montag, 23.09.2024 04:00

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Der Landrat und die Bürgermeister der Kreiskommunen haben dazu jetzt ein Schreiben an Bundeskanzler Scholz und NRW-Ministerpräsident Wüst geschickt. Darin fordern sie, nur Geflüchtete mit einem abgeschlossenen Asylverfahren den Kommunen zuzuweisen. Die finanziellen, personellen und räumlichen Kapazitäten in den Kommunen seien erschöpft, heißt es in dem Schreiben. Die Unterzeichner plädieren daher dafür, Geflüchtete in zentralen Landes-Einrichtungen unterzubringen. Sobald das Asylverfahren abgeschlossen sei, könnten dann die Kommunen für die Integration übernehmen. Für Menschen ohne Bleibeperspektive müsste dagegen die ganze Zeit über das Land zuständig sein. Aktuell leben in Deutschland knapp 3,5 Millionen Geflüchtete, schreibt die Neue Osnabrücker Zeitung. Sie beruft sich auf Daten der Bundesregierung.

Im Rhein-Kreis Neuss leben nach Kreisangaben 17.050 Geflüchtete (das umfasst Geflüchtete mit laufendem Asylverfahren, Geflüchtete mit abgelehntem Asylverfahren sowie anerkannte Geflüchtete).

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