Bundestagswahl: Sassenrath & Heveling gewinnen Wahlkreise

In den Wahlkreisen "Neuss I" und "Krefeld I - Neuss II" haben jeweils die Direktkandidaten der CDU, Carl-Philipp Sassenrath und Ansgar Heveling, die meisten Stimmen geholt.

Zum Wahlkreis Neuss I gehören Dormagen, Grevenbroich, Neuss und Rommerskirchen. Zum Wahlkreis "Krefeld I - Neuss II" gehören Jüchen, Kaarst, Korschenbroich, Meerbusch und der Krefelder Süden.

Wahlkreis 107: Neuss I

Carl-Philipp Sassenrath holte im Wahlkreis “Neuss I” 36,28% und setzte sich damit unter anderem gegen Daniel Rinkert (SPD, 27,05%) und Marcel Titzer (AfD, 16,93 %) durch. Katharina Janetta (Grüne) erreichte 8,49 Prozent, Bijan Djir-Sarai von der FDP erhielt 4,24 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 82,16%.

Wahlkreis 109: Krefeld I - Neuss II

Ansgar Heveling holte im Wahlkreis “Krefeld I - Neuss II” 37,83% und setzte sich damit unter anderem gegen Ina Spanier-Oppermann (SPD, 22,44%) und Frank Wübbeling (AfD, 14,61%) durch. Vincent Lohmann (Grüne) erreicht 10,97 Prozent, Otto Fricke von der FDP erhielt 5,48 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag hier bei 83,51%.

Ergebnisse im Rhein-Kreis Neuss

Über diese Seiten könnt ihr die Einzelergebnisse aus den einzelnen Kommunen und auch eurem Wahllokal zur Bundestagswahl im Rhein-Kreis Neuss abrufen. Hier haben wir die Direkt-Links dorthin zusammengefasst:

Rhein-Kreis Neuss (Wahlkreis 107) | Neuss | Grevenbroich | Dormagen | Kaarst | Meerbusch | Korschenbroich | Jüchen | Rommerskirchen | Wahlkreis Krefeld I - Neuss II (Wahlkreis 109)

Die Reaktionen der Politiker aus dem Kreis

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Das Statement von Daniel Rinkert aus Grevenbroich von der SPD:

"Das Ergebnis ist eine dramatische Niederlage für die SPD. Daran gibt es nichts schönzureden. Die CDU hat die Wahl klar gewonnen, auch bei uns im Rhein-Kreis Neuss. Herzlichen Glückwunsch an Ansgar Heveling und Carl-Philipp Sassenrath zum Direktmandat. 

 

Ich freue mich über ein starkes Ergebnis bei den Erststimmen, welches mit 8,5% über dem Ergebnis der Partei liegt. Damit gehöre ich zu den Top 8 bei der NRWSPD. Das zeigt, dass man mit verlässlicher und präsenter Wahlkreisarbeit Menschen von sich überzeugen kann.

Nun gilt es als SPD zusammenzuhalten. Wir müssen uns in dieser außerordentlichen schwere Lage für die Partei unterhaken. Die alleinige Schuld im Wahlkampf oder bei Olaf Scholz zu suchen ist falsch. Die Niederlage hat tiefere Gründe, die insbesondere in Art, Stil und Inhalt der abgewählten Ampel-Regierung liegen. Daraus gilt es nun die richtigen Schlüsse zu ziehen. Die SPD wird gebraucht. An der Neuausrichtung werde ich mich als wiedergewählter Bundestagsabgeordneter aktiv einbringen.

Eine neue Regierung muss den Menschen Hoffnung, Perspektive und ein Gefühl der Sicherheit geben. Das ist ganz entscheidend auch mit Blick auf die großen innenpolitischen und außenpolitischen Herausforderungen.

Gerne möchte ich im Bundestag daran mitwirken und meine Themen weiter voranbringen: Noch schnellere und effizienter Planungs- und Genehmigungsverfahren als Turbo für eine starke Wirtschaft, gute Arbeitsplätze und einen wirksamen Klimaschutz.“ 

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