Chemikalie aus Chempark Leverkusen landet im Rhein

Die PFAS-Verbindung kommt vor allem aus dem Regenwasser, das durch eine Müllhalde des Chemparks in Leverkusen sickert - und dann im Rhein landet. Das haben die Bezirksregierung Köln und der BUND bestätigt. Der Stoff gilt als schädlich für die Umwelt und Gesundheit. Im März wurden an einem Tag fast drei Kilo davon in den Rhein geleitet. Der Orientierungswert liegt bei 35 Gramm pro Tag - ist aber nicht gesetzlich vorgeschrieben. Die Reinigungsanlage des Chemparks kann die Chemikalie bisher nicht richtig rausfiltern. Laut dem Betreiber Currenta arbeite man gemeinsam mit den Behörden an Lösungen. Von einer akuten Gefährdung für die Fische im Rhein ist laut der Bezirksregierung Köln aktuell nicht auszugehen: weil der Rhein sehr viel Wasser führt und die Chemikalie stark verdünnt wird.