Corona kostet Tafeln im Rhein-Kreis Neuss viel Geld

Die Tafeln im Rhein-Kreis Neuss investieren viel in Corona-Schutzmaßnahmen. Dabei sei das Geld oft knapp. Geld- und Sachspenden würden daher weiter dringend gebraucht.

Gemüse Tafel Lebensmittel
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Überall wurden Spuckschutz-Wände aufgestellt, die Kontakte reduziert und die Essensausgabe zum Beispiel umgestellt. Einige Tafeln haben zudem in teure Raumlüfter investiert. Der finanzielle Druck bleibt: Der Preis für Einmal-Handschuhe sei zum Beispiel explodiert und davon bräuchten die Mitarbeiter mehrere pro Tag. Ein Teil des Personals bleibt zuhause, weil viele ältere Ehrenamtler Angst vor einer Infektion hätten. Dazu bleiben viele Bedürftige, die zur Risikogruppe gehören, fern und werden teilweise von den Tafeln beliefert. Im Winter gibt es ein weiteres Problem: Weil viele Warteschlangen nach draußen verlegt wurden und fast dauerhaft gelüftet wird, ist es Bedürftigen und Mitarbeitern oft sehr kalt.

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