Corona-Regeln in Flüchtlingsheimen

Geringere Auslastung, Mindestabstände in den Zimmern und Sonderbereiche für Corona-Verdachtsfälle: So will die Landesregierung Corona-Ausbrüche in Flüchtlingsheimen verhindern.

638 Flüchtlinge lebten Anfang Juni in der Neusser Unterkunft, das entspricht einer Auslastung von fast 64 Prozent. Die Landesregierung zieht während der Pandemie die Grenze bei maximal 65 Prozent, um bestimmte Bereiche für Infizierte oder Verdachtsfälle vorhalten zu können. Die Neusser Unterkunft war im April wegen ihrer hohen Auslastung in die Kritik geraten. Laut der Flüchtlingshilfe Neusser Süden hatten zeitweise fast 750 Flüchtlinge in der Einrichtung gelebt. Das NRW-Familienministerium hatte daraufhin angekündigt, die Situation zu entschärfen.

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