Details für Stromautobahn nach Meerbusch festgelegt

Die geplante Stromautobahn von der Nordsee nach Meerbusch-Osterath nimmt konkrete Formen an.

Montag (7.6.) hat die Bundesnetzagentur eine erste Route für ein rund 100 Kilometer langes Teilstück festgelegt. Von Borken im Münsterland geht es durch die Kreise Wesel und Kleve zum Endpunkt in Meerbusch-Osterath. Klar ist jetzt auch, wo das Erdkabel den Rhein unterquert. Statt in Voerde im Kreis Wesel wird die Trasse jetzt bei Rees im Kreis Kleve unter dem Rhein verlaufen. Rund zwei Milliarden Euro wird der Bau der 2 Gigawatt starken Leitung kosten. Von Kempen verläuft sie dann zwischen Vorst und St. Tönis an Krefeld vorbei bis nach Osterath. Dort soll sie in Europas größtem Stromwandler enden, der bis Ende des Jahres vom Rhein-Kreis Neuss genehmigt werden dürfte. Im nächsten Jahr steht dann die Feinplanung mit über 5.000 betroffenen Landbesitzern zwischen Nordsee und Meerbusch an. 2027 soll der Ökostrom dann fließen.

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