Die Zukunft des Gillbachs in Rommerskirchen

Bisher kommt das Wasser für den Gillbach aus den Braunkohle-Kraftwerken. Früher war das noch anders. Da gab es noch eine natürliche Quelle. Die gibt es aber durch den Tagebau schon lange nicht mehr. Wenn in ein paar Jahren Schluss mit der Braunkohle ist, dann wird wohl auch kein Wasser aus den Kraftwerken mehr in den Gillbach fließen. Das wäre ein großer Schaden für die Menschen in Rommerskirchen und die Natur. Für die Rommerskirchener ist der Gillbach eine Art Wahrzeichen. Sie wollen ein Austrocknen auf jeden Fall verhindern und suchen einen Weg, wie der kleine Fluss anders mit Wasser versorgt werden kann.

Deswegen gibt es jetzt die Task-Force-Gillbach. In der sind Leute aus der Wissenschaft, der Politik und interessierte Rommerskirchener dabei. Sie wollen den Tagebau und Kraftwerkbetreiber RWE überzeugen, dass man so einen Bach nicht einfach austrocknen lassen kann. Bisher hat RWE da eher keinen Handlungsbedarf gesehen und sich auch so im Rat geäußert. Bald soll es eine Gillbach-Inspektion mit allen Verantwortlichen geben, um zu schauen, was konkret getan werden kann. Außerdem ist ein Treffen für interessierte Rommerskirchener geplant, wo sie Vorschläge machen können.