Diskussion um "Seebrücke"

Die Stadt Kaarst soll sich bei der Bundesregierung für in Seenot geratene Menschen im Mittelmeer einsetzen.

Kaarst Ortsschild

Das fordern die Grünen in einem Ratsantrag, der Dienstagabend (12.11.) im Sozialausschuss der Stadt diskutiert wird. Demnach soll sich Kaarst zum "Sicheren Hafen" erklären und sich so der Initiative "Seebrücke" anschließen. Die Bewegung "Seebrücke" hat sich Ende letzten Jahres gebildet. Hintergrund war das Schicksal des Schiffes "Lifeline", dass mit 230 geretteten Menschen tagelang auf den Mittelmeer ausharren musste. Städte, die sich der Initiative anschließen, sind dazu bereit mindestens eine Forderung der Bewegung zu erfüllen. Die Möglichkeiten reichen dabei von einer Solidaritätsbekundung bishin dazu sich als Stadt zum "Sicheren Hafen" zu erklären. Solche Städte sind dazu bereit, aus dem Mittelmeer gerettete Menschen zusätzlich über das gesetzliche Maß hinweg aufzunehmen.

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