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DLRG befürchtet Badetote

Die DLRG im Rhein-Kreis Neuss befürchtet diesen Sommer mehr Badetote wegen Corona. Wegen der Abstandsregeln dürften Freibäder nicht zu voll werden.

Veröffentlicht: Freitag, 03.07.2020 10:57

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Das sei sinnvoll, die Menschen hätten aber weniger Chancen sich abzukühlen, so die DLRG. Deswegen würden manche auf unbewachte Stellen an Seen und Flüssen ausweichen.

Allein in den letzten sechs Tagen musste die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft im Kreis fünf Mal ausrücken. Im Rhein seien Schwimmer abgetrieben oder Badegäste vermisst worden. Die Helfer hätten nicht immer jemanden finden können. Das liege daran, dass die Augenzeugen Baumstämme für Schwimmer gehalten hätten oder die Schwimmer unter Wasser geraten seien. Und wer im Rhein untergehe, tauche sehr wahrscheinlich erst wieder in Duisburg auf, sagt die DLRG. Sie warnt davor, wie gefährlich Schwimmen an unbewachten Seen und Flüssen ist. Zum Beispiel der Rhein falle nach wenigen Schritten schlagartig mehrere Meter tief ab. Hinzu käme die gefährliche Strömung, so die DLRG weiter.

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