
Dormagen: Tatverdächtiger sagt nach Gewaltverbrechen aus
Ein 17-jähriger Dormagener hat am Dienstag (27.12.) über seinen Anwalt zum Gewaltverbrechen ausgesagt, das vor einer Woche in Dormagen passiert war.
Veröffentlicht: Dienstag, 27.12.2022 14:00
Nach dem Gewaltverbrechen in Dormagen gibt es jetzt neue Erkenntnisse. Wie die Polizei in unserem Kreis mitteilt, hat sich Dienstag Vormittag (27.12.) ein 17-jähriger Tatverdächtiger aus Dormagen über seinen Anwalt bei der Polizei gemeldet und zur Tat ausgesagt. Demnach wurde der 17-Jährige am Tattag vom Opfer in den Keller geführt und dort von ihm bedroht. Daraufhin habe sich der Tatverdächtige gewährt und dem Opfer mit einem Messer in den Hals gestochen, heißt es. Der Tatverdächtige wurde vorläufig nicht festgenommen. Derzeit ist unklar, ob es sich bei dem Fall um Notwehr handelt. Die Mordkommission ermittelt.
So haben wir am 21.12.2022 darüber berichtet:
Bei dem Opfer handelt es sich um einen 33jährigen Mann. Er war am Dienstagabend gegen 23 Uhr von Bewohnern eines Mehrfamilienhauses auf der Krefelder Straße im Keller des Hauses gefunden worden. Der Euskirchener erlag noch am Tatort seinen Verletzungen. Äußere Verletzungen deuteten für die Ermittler direkt auf ein Gewaltverbrechen hin. Nach Informationen der Staatsanwaltschaft ist er bereits polizeibekannt. Die Suche nach dem Täter läuft. Wie der Mann ums Leben gekommen ist, wollten die Ermittler nicht sagen. Auch zur Tatwaffe haben sie noch keine Angaben gemacht. Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise von Personen, die verdächtige Beobachtungen im Umfeld der Krefelder Straße gemacht haben oder sonstige Informationen mit Bezug zur Tat besitzen. Hinweise nimmt die Mordkommission unter der Telefonnummer 02131 300-0 entgegen.