
Dormagen: Widerstand bei Schließungsplänen der Geburtshilfe
Nach dem Beschluss der Umstrukturierungs-Pläne für das Rheinland-Klinikum in Dormagen und Grevenbroich halten die Proteste weiter an.
Veröffentlicht: Mittwoch, 16.10.2024 04:55
Die beiden Krankenhäuser müssen nach den Plänen der Gesellschafter harte Einschnitte hinnehmen. Gegner der Pläne haben Mittwoch (16.10.) zu einer Pressekonferenz in Dormagen eingeladen. In der Stadt soll die Geburtshilfe geschlossen werden.
Die Geburtshilfe in Dormagen gibt es seit über 40 Jahren. Jedes Jahr erblicken hier um die 500 Babys das Licht der Welt. Rund 40 Mitarbeiter kümmern sich um die Kleinen und ihre Familien. Das soll sich in Zukunft ändern. Die Frauenheilkunde und die Geburtsstation sollen wegfallen. Patienten müssten dann nach Neuss ins Lukaskrankenhaus fahren. So will das Klinikum mit seinen Standorten in Neuss, Dormagen und Grevenbroich auch in Zukunft wirtschaftlich bleiben. Erst im Februar 2021 wurde schon die Geburtsstation am Standort in Grevenbroich geschlossen.