
Dreieinhalb Jahre Haft im Neusser Bankraub-Fall
Im Fall eines gescheiterten Bankraubs in einer Neusser Sparkassen-Filiale ist jetzt ein Urteil gefallen.
Veröffentlicht: Mittwoch, 26.02.2025 05:09
Das Landgericht Düsseldorf entschied, den Angeklagten dreieinhalb Jahre in Haft zu schicken. Im August letzten Jahres hatte er versucht, eine Bank zu überfallen - allerdings erfolglos. Mit einer Wollmütze maskiert und einem Messer bewaffnet, betrat der 51jährige Familienvater aus Neuss die Bank gegenüber seiner Wohnung. Er habe Mitarbeiter und Kunden bedroht und die Herausgabe von Bargeld gefordert, heißt es. Nach 40 Minuten gab er erfolglos auf. In seinem Geständnis sagte er, dass er 120.000 Euro Schulden bei "windigen" Geldverleihern hätte. Diese hätten ihn und seine Familie bedroht. Sein Geständnis, aber auch seine Entschuldigung bei den Opfern kamen ihm bei der Urteilsfindung zugute. Auch eine Depression zu diesem Zeitpunkt konnte noch nicht ausgeschlossen werden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.