Ermittlungen bei Parkinson-Vereinigung mit Sitz in Neuss

Fünf Verdächtigen wird entweder Untreue oder Beihilfe zur Untreue vorgeworfen, heißt es. In dem Zusammenhang soll es auch schon eine Durchsuchungsaktion gegeben haben. Dabei geht es unter anderem um ein Schattenkonto. Darauf landeten offenbar mehrere Erbschaften zugunsten der Vereinigung. Mehr als eineinhalb Millionen Euro von dem Schattenkonto wurden dann wie es aussieht bar an Geldautomaten in Neuss abgehoben. Außerdem soll es ein "System der Vetternwirtschaft" gegeben haben. Verwandte hätten über Scheinarbeitsverhältnisse Gelder des Vereins bekommen, so der Vorwurf. Ob und wie sich die Beschuldigten zu der Angelegenheit geäußert haben, sagt die Staatsanwaltschaft bisher nicht. Die Deutsche Parkinson Vereinigung ist ein gemeinnütziger Verein mit rund 14.000 Mitgliedern.