Finanzielle Sorgen beim TSV Bayer Dormagen

Der Handball Zweitligist TSV Bayer Dormagen hat große Geldsorgen. Aktuell fehlen noch ungefähr 100.000 Euro, um die Saison zu Ende spielen zu können.

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Für die Geldsorgen gibt es gleich mehrere Gründe. Geschäftsführer Björn Barthel nennt unter anderem eine Fehlplanung beim Personal. Außerdem lief demnach der Ticket-Verkauf nicht so gut und zum Schluss sei auch noch ein großer Sponsor abgesprungen. Rücklagen hat der Verein nicht.

Dennoch sieht Barthel für den Profi-Handball in Dormagen eine Chance. Das Desaster begründet er daher auch anders.

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Der Club versucht jetzt erstmal die laufende Saison zu retten. Spieler und Angestellte mussten dafür auf Teile des Gehaltes verzichten. Außerdem gibt es spezielle Ticket-Pakete und es werden natürlich auch Spenden angenommen. Ziel ist es, mehr einzunehmen. Denn laut Club gibt es ein Einnahme-Problem und kein Ausgaben-Problem. Die Ticketpreise sollen nicht erhöht werden. Denn Björn Barthel will den harten Zuschauerkern, der regelmäßig zu den Spielen kommt, nicht zusätzlich belasten. Er setzt eher darauf, wieder mehr Zuschauer in die Halle zu locken. Vor Corona kamen immer so um die 1300 Zuschauer zu den Spielen - in ganz schlechten Zeiten waren es dagegen nur 900.

Unterstützer für den Profihandball in Dormagen gesucht

Unterdessen gibt es viel Unterstützung. Zum Beispiel von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.

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Und auch andere Clubs und Spieler versuchen zu helfen. TSV Bayer Dormagen Spieler Peter Strosack macht das richtig sprachlos.

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Langfristig muss sich laut Geschäftsführer Barthel auf jeden Fall der Jahresetat erhöhen. Der liegt gerade bei rund einer Million Euro - 1,3 Millionen wären aber besser, um gut zweite Handball-Bundesliga spielen zu können. Und es gibt weitere Zukunftspläne, sagt Barthel.

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Wer den TSV Bayer Dormagen unterstützen will, kann zu den Spielen gehen, Ticketpakete kaufen oder natürlich auch "nur" Geld spenden. Mehr Infos findet ihr hier auf der Seite des Clubs.

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