Freie Montessori-Schule Jüchen erst ab Mitte 2024

Wir schauen zum Schuljahres-Ende auf die Schullandschaft im Rhein-Kreis Neuss. Und hier geht es um die neue geplante Montessori-Schule in Jüchen. Die sollte zum neuen Schuljahr an den Start gehen und für neue und zusätzliche Schulplätze in der Stadt sorgen, allerdings wird das nichts. Das liegt an einem noch fehlenden Brandschutzgutachten. Denn Anika Schreiber und der Förderverein Montessori Jüchen hatten zunächst geplant eine Großtagespflege auf einem Hof in Herberath zu eröffnen. Dafür hätte eine sogenannte Brandschutzstellungnahme gereicht. Jetzt wo der Verein die Räumlichkeiten für eine Schule in freier Trägerschaft nutzen möchte, sieht das aber anders aus:

Und das verzögert die Planungen und den Start, weil dann u.a. noch ein weiterer Rettungsweg gebaut werden muss. Wenn die Schule ihren Betrieb aufnimmt soll es erstmal klein und gemütlich losgehen. Es wird mit maximal 15 Schulkindern geplant:

Zwei Hauptlehrkräfte sollen sich dann um die Kinder kümmern. Außerdem sollen für bestimmte Stunden zusätzliche Fach-Lehrkräfte z.B. für Religion oder Sport engagiert werden. Geklärt werden muss auch noch, wie das mit dem Schwimmuntericht laufen soll. Den muss die Schule anbieten und da will der Verein schauen, evtl. in Kooperation mit einer anderen Schule, deren Schwimmzeit dann mitzunutzen.

Laut Anika Schreiber, ist die Nachfrage schon jetzt so groß ist, dass nicht alle Kinder aufgenommen werden können. In einer kleiner Gruppe zu lernen habe auch seine Vorteile sagt sie, gerade bei dem Montessori-Schwerpunkt, wo freies Lernen im Mittelpunkt steht:

Eltern müssen für die Schule dann übrigens zahlen, gestaffelt nach ihrem Einkommen, also ähnlich wie das auch bei den Kita-Gebühren gemacht wird.

Hier gibt es weitere Infos zur geplanten freien Montessori-Schule in Jüchen.