Gedenken in Dormagen an Chempark-Explosion in Leverkusen

Dabei waren vor genau einem Jahr sieben Mitarbeiter gestorben - mehr als 30 wurden zum Teil schwer verletzt. An den drei Chempark-Standorten Dormagen, Leverkusen und Krefeld-Uerdingen gibt es eine Schweigeminute. Außerdem ist für die Angehörigen der Opfer eine Gedenkveranstaltung geplant – sie findet allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Der Chempark-Betreiber Currenta spricht von einem schwarzen Tag, der das Unternehmen für immer prägen wird. Das Unternehmen will seine Sicherheitskonzepte weiter verbessern. Außerdem unterstützt der Chempark-Betreiber nach eigenen Angaben die Arbeit der Staatsanwaltschaft, um das Unglück aufzuklären. Sie ermittelt weiter gegen vier Mitarbeiter. Ihnen wird vorgeworfen, dass sie nicht sorgfältig genug mit den Chemikalien in den Tanks der Müllverbrennungsanlage umgegangen sind. Wie lange die Aufklärungsarbeit noch dauert, ist völlig unklar. Die Explosion passierte vor genau einem Jahr in der Müllverbrennungsanlage des Chemparks Leverkusen.