
Gericht stoppt Neubaugebiet in Korschenbroich
Die Stadt Korschenbroich hat rund um ein geplantes Neubaugebiet eine Gerichtsschlappe einstecken müssen. Nachbarn waren gegen den Bebauungsplan vorgegangen.
Veröffentlicht: Donnerstag, 24.02.2022 07:47
Wie die Stadt mitteilt, hat das Oberverwaltungsgericht Münster den Bebauungsplan aufgehoben. Das bedeutet erst einmal: Das Wohngebiet darf nicht gebaut werden und die Stadt muss die Gerichtskosten zahlen.
Es geht um das Neubaugebiet "Carbonnestraße“. Es sollte im Innenbereich von Kleinenbroich entstehen. Dort gibt es aktuell eine leerstehende Fläche, die früher zu einer Gärtnerei gehörte. Geplant waren hier sieben Mehrfamilienhäuser. Nachbarn allerdings waren dagegen. Unter anderem befürchteten sie Überflutungen und sie hatten Bedenken hinsichtlich des Lärmschutzes. Letztlich zogen sie vor Gericht - und gewannen. Die Begründung des Gerichts liegt noch nicht vor. Die will die Stadt abwarten und dann entscheiden, wie sie in der Sache weiter vorgeht. Eine Revision ließ das Gericht nicht zu.