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Geständnis im Prozess um Neusser Krankenschwester
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Geständnis im Prozess um Neusser Krankenschwester

Im Prozess um den Tod eines Corona-Patienten im Neusser Lukaskrankenhaus hat die angeklagte Krankenschwester am Mittwoch (07.09.) gestanden. Dennoch droht ihr eine Gefängnisstrafe.

Veröffentlicht: Mittwoch, 07.09.2022 11:16

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Die 40-jährige gab zu, aus Mitleid dem Mann nicht die erforderliche Dosis eines Medikaments verabreicht zu haben. Der Patient habe sich in einer ausweglosen Situation befunden - und war kurze Zeit später verstorben. Der Rechtsanwalt der Frau verlas am Mittwoch im Prozess ein ausführliches Geständnis. Die Krankenschwester sagte, sie wolle sich bei der Familie des Patienten und bei ihrer eigenen Familie für ihr Fehlverhalten entschuldigen. Für die Tat übernehme sie die volle Verantwortung. Sie wolle und werde nie wieder als Krankenschwester arbeiten. Der betroffene Patient hatte seit vielen Wochen auf der Corona-Intensivstation der Klinik gelegen, die Krankenschwester beschrieb eine menschenunwürdige Situation, das Sterben war wohl nur eine Frage der Zeit.

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