Großbrand auf Schrottplatz zwischen Neuss und Kaarst

Nach dem Großbrand auf einem Schrottplatz zwischen Neuss und Kaarst suchen Experten jetzt nach der Brand-Ursache.

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Laut der Polizei kann aktuell weder ein technischer Defekt, noch eine fahrlässige Verursachung des Feuers ausgeschlossen werden. Die Feuerwehr Neuss konnte mittlerweile die Nachlösch- und Aufräumarbeiten beenden. Sie sei rund 24 Stunden im Einsatz gewesen - teilweise zeitgleich mit rund 160 Kräften. Hunderte weitere Feuerwehrleute aus der ganzen Region rückten nach und lösten andere in der Nacht ab. Probleme haben laut Feuerwehr vor allem die Unmengen an Löschwasser gemacht. So sei zeitweise mit rund 4000 Liter pro Minute gelöscht worden. Irgendwann sei das Wasser nicht mehr abgelaufen. Außerdem sei es durch die Betriebsmittel auf dem Schrottplatz verdreckt gewesen. Daher sei eine Fachfirma mit speziellen Fahrzeugen angerückt und habe das dreckige Löschwasser aufgesaugt. Laut einem Feuerwehrsprecher wird der Brandort ab Freitag (23.04.) 17 Uhr bis Montag (26.04.) gesperrt. Unterstände und Verschläge könnten jeder Zeit einstürzen. Der Brand war gestern, am frühen Nachmittag, auf dem Schrottplatz zwischen der A57 und IKEA ausgebrochen. Die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen. Verletzt wurde niemand.

Kurzer Einblick von der Einsatzstelle

Donnerstag (22.4.) nach 14 Uhr war auf dem Schrottplatz zwischen der A57 und IKEA ein Feuer ausgebrochen. Laut Feuerwehr brannte zunächst ein Auto, dann explodierten Gasflaschen, Reifen und Öl sorgten für eine gewaltige Rauchentwicklung. Die Rauchsäule war kilometerweit in großen Teilen des Kreisgebiets zu sehen. Türen und Fenster sollten vorsorglich geschlossen werden. Am späten Donnerstagnachmittag war das Feuer unter Kontrolle - die Löscharbeiten ziehen sich aber hin. Verletzt wurde niemand. Warum es gebrannt hat, steht noch nicht fest.

Brand auf dem Schrottplatz

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