
Höhere Hundesteuereinnahmen für Kommunen wegen Corona
Die Corona-Pandemie hat auch bei uns im Rhein-Kreis Neuss zu einem Hunde-Boom geführt - und das spült mehr Geld in die Kassen der Kommunen.
Veröffentlicht: Mittwoch, 22.09.2021 12:13
Auf NE-WS 89.4 Anfrage meldet allein die Stadt Korschenbroich aktuell 2.800 Hunde - 200 mehr als vor Corona. Zwischen Lockdown und geplatzten Urlaubsträumen haben sich viele Menschen einen Hund angeschafft. Die Einnahmen durch die Hundesteuer in Dormagen lagen letztes Jahr schon bei 410.000 Euro - dieses Jahr seien nochmal 30.000 Euro mehr geplant, so die Stadt. Eine ähnliche Entwicklung beschreiben die Rathäuser in Kaarst, Rommerskirchen, Jüchen, Grevenbroich und Meerbusch. Ein Kaarster Stadtsprecher fügt hinzu, dass es dieses Jahr allein schon wieder 56 Hundeabmeldungen gegeben hat. Seit Jahren gibt es aber Kritik an der Hundesteuer. Sie ist nicht zweckgebunden - die Kommunen können sie einsetzen für was sie wollen.