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Hohe Haftstrafen wegen Kinderpornografie-Plattform gefordert
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Hohe Haftstrafen wegen Kinderpornografie-Plattform gefordert

Im Prozess gegen fünf mutmaßliche Drahtzieher einer riesigen Kinderpornografie-Plattform - darunter ein Mann aus Jüchen - fordert die Staatsanwaltschaft hohe Haftstrafen.

Veröffentlicht: Dienstag, 04.11.2025 05:38

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Es ist die Rede von Strafen zwischen fünfeinhalb und 13 Jahren. Für einen Angeklagten beantragte sie vor dem Landgericht Mönchengladbach zudem eine anschließende Sicherungsverwahrung. Den Männern im Alter zwischen 44 und 63 Jahren wird die bandenmäßige Verbreitung von Kinderpornografie vorgeworfen. Sie stammen neben Jüchen unter anderem aus Kiel und München. Ihre Verteidiger räumten in ihren Plädoyers ein, dass ihre Mandanten schlimmste Straftaten begangen, aber durch ihre Geständnisse dem Gericht eine langwierige Beweisaufnahme erspart hätten. Die Urteile will das Landgericht Mönchengladbach am kommenden Montag verkünden. Nutzer hatten auf der Darknet-Plattform «Alice in Wonderland» laut Anklage Fotos und Videos ausgetauscht, die schweren sexuellen Missbrauch von Mädchen zeigten, darunter auch Babys.

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