
Illegale Geldgeschäfte: Juwelier aus Meerbusch vor Gericht
Millionenschwere illegale Geldgeschäfte beschäftigen ab Mittwoch (28.04.) das Landgericht Düsseldorf. Als Hauptangeklagter steht ein türkischer Juwelier aus Meerbusch vor Gericht.
Veröffentlicht: Mittwoch, 28.04.2021 04:00
Er und sechs mutmaßliche Komplizen sollen insgesamt 213 Millionen Euro illegal in die Türkei transferiert haben. Die Staatsanwaltschaft spricht von so genannten Hawala-Bankgeschäften. Vorbei am Fiskus und der Finanzaufsicht sollen die türkischen Geschäftsleute Gelder angenommen und in der Türkei ausgezahlt haben. Die Millionen stammten dabei laut Ermittlungen vielfach aus kriminellen Geschäften, unter anderem angeblich dem Rotlichtmillieu, Steuerbetrug in Shisha Bars oder Drogengeschäften. Angeklagt sind die Beschuldigten aus Meerbusch, Düsseldorf und Umgebung nun wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung. Das Urteil soll frühestens im Juli verkündet werden.