Kaarst/Korschenbroich: Mörder will in Haft bleiben

Im sogenannten Kaarster Landstraßenmord hat der verurteilte Täter eine vorzeitige Haftentlassung abgeleht. Das teilt die Staatsanwaltschaft Wuppertal mit.

Demnach hat der Mann aus Korschenbroich zwei Drittel seiner zehnjährigen Haftstrafe abgesessen. Jetzt könnte er vorzeitig aus dem Gefängnis - will aber nicht. Er hatte vor sieben Jahren seinen Cousin an einer Landstraße in Kaarst erschlagen. Warum, ist bis heute unklar. Er wurde zu zehn Jahren Haft verurteilt. Vor einigen Jahren hatten dann noch die Eltern des Opfers Geld von ihrem verurteilten Neffen vor Gericht erstritten. Unter anderem für die Beerdigungskosten ihres Sohnes. Warum genau der Korschenbroicher jetzt auf die vorzeitige Haftentlassung verzichtet, weiß die Staatsanwaltschaft Wuppertal nicht. Möglich sei beispielsweise, dass er jetzt gegebenenfalls noch Auflagen hinnehmen müsste, heißt es. Das schrecke manchen ab.

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