Kein Reitsport mehr auf Neusser Galopprennbahn

Der Neusser Stadtrat hat die Entscheidung, die schon vor rund einem Jahr getroffen wurde, in seiner Sitzung am Freitag (13.12.) nicht mehr geändert. Demnach läuft der Pacht-Vertrag zum neuen Jahr aus. In dieser Woche hatte der Reiter- und Rennverein noch einen letzten Rettungsversuch gestartet. Er hatte einen neuen Vertragsentwurf an die Stadt geschickt. Die Stadt und Neuss Marketing - als Vermieter - hatten den Vertrag aber abgelehnt. Bürgermeister Breuer hat aber schon Pläne für das Areal. Auf Instagram sprach er sich dafür aus, die grüne Lunge des Parks zu erhalten und nicht zu bebauen. Breuer möchte den Park für das Schützenfest und andere Events nutzen. Außerdem würde er gerne die Landesgartenschau 2026 auf das Areal holen. Allerdings sind diese Pläne bisher nur Wünsche. Denn beschlossen ist lediglich, dass der Pacht-Vertrag vom Reiter- und Rennverein zum Ende des Jahres ausläuft. Damit gibt es nächstes Jahr keine Pferderennen mehr in Neuss. Für den Galopprennsport ist das hart. Denn Neuss ist neben Dortmund die einzige Sand-Bahn in Deutschland, auf der Winter-Rennen stattfinden.

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Die Zukunft des Neusser Rennbahnparks soll ohne den Galopprennsport weiter entwickelt werden. Dies entschied der Stadtrat am Freitag einstimmig. Erste Pläne für eine Öffnung des Parks für alle Bürgerinnen und Bürger liegen bereits vor. Die grüne Lunge des Rennbahnparks soll erhalten und nicht bebaut werden. Der Park soll für das Schützenfest und andere Events, als naturnaher Erholungsraum, für Sport und Freizeit aufgewertet werden. Auch für die Landesgartenschau 2026 eignet sich das Areal hervorragend.

Ein Beitrag geteilt von Reiner Breuer (@breuer.reiner) am Dez 15, 2019 um 12:58 PST