Klage gegen Billigstromanbieter aus Kaarst eingereicht

Sie hat nach eigener Aussage die Musterfeststellungsklage beim Oberlandesgericht Hamm eingereicht. Die Verbraucherzentrale will stellvertretend für tausende Kunden Schadenersatzansprüche geltend machen. Der Energiediscounter aus Kaarst hatte Ende letzten Jahres von jetzt auf gleich seine Lieferungen eingestellt. Die Kunden fielen teilweise in die deutlich teurere Ersatzversorgung der Grundversorger. Stromio begründete die Aktion mit den deutlich gestiegenen Beschaffungspreisen. Die Verbraucherzentrale Hessen hält das für unzulässig. Die Preissteigerungen seien "unternehmerisches Risiko". Sollte das Oberlandesgericht die Klage zulassen, können sich die ehemaligen Kunden von Stromio in ein Klageregister eintragen. So können sie sich an der Klage beteiligen und ihre Schadensansprüche durchsetzen.