Koalitionsvertrag und die Braunkohle im Rhein-Kreis Neuss

Ambitioniert - da sind sich mehrere im Rhein-Kreis Neuss schon mal einig, was den neuen Koalitionsvertrag der künftigen Regierung angeht.

© MWIDE NRW/G. Jäger

Seit der Vorstellung ist klar: der Ausstieg aus der Braunkohle soll noch schneller kommen, als bisher geplant. Für den Rhein-Kreis Neuss gibt es damit einhergehend Forderungen. Aus Grevenbroich heißt es, zum Ausstieg aus der Kohle müssen mindestens so viele Arbeitsplätze entstehen, wie vorher. Landrat Petrauschke mahnt: Die Kraftwerke sollten erst abgeschaltet werden, wenn die Versorgung aus erneuerbarer Energie komplett sichergestellt ist. RWE sichert zu, einen Beitrag zu dieser Versorgungssicherheit leisten zu wollen - sagt aber auch, dass der Ausbau neuer Energien massiv beschleunigt werden muss. Das braucht Geld, sagt auch die Zukunftsagentur Rheinisches Revier. Um das Ziel zu erreichen, sind sich alle einig: Förder- und Genehmigungsverfahren müssen schneller und einfacher werden.

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