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Kommunalwahl 2025 in Jüchen
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Kommunalwahl 2025 in Jüchen

Auf dieser Seite geht es um die Stadtrats -und Bürgermeisterwahl in Jüchen.

Veröffentlicht: Mittwoch, 25.06.2025 12:00

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Der Jüchener Wahlausschuss hat über die Zulassung der Kandidaten für die Stadtrats- und Bürgermeisterwahl entschieden. Die Bürgermeister-Kandidaten haben von uns einen Fragebogen mit den gleichen Fragen geschickt bekommen. Sobald uns die Antworten vorliegen, werden wir diese auf dieser Seite veröffentlichen.

Die Reihenfolge der Auflistung der Kandidaten und Kandidatinnen haben wir anhand der Ergebnisse der entsprechenden Partei bei der letzten Kommunalwahl (13.09.2020) im Stadtrat festgelegt.

Die Antworten werden uns von den einzelnen Kandidaten und Kandidatinnen geschickt und zur Verfügung gestellt. Wir werden sie weder kürzen, verändern noch inhaltlich überprüfen. Jeder Kandidat und jede Kandidatin ist selbst für seine bzw. ihre Aussagen verantwortlich.

Weitere Infos zur Kommunalwahl in Jüchen gibt es hier.

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Harald Zillikens - CDU (amtierender Bürgermeister)

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Kommunalwahl 2025 in Jüchen
© Harald Zillikens
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Warum wollen Sie Bürgermeister werden? Warum engagieren Sie sich in der Lokalpolitik?

Meiner Heimatstadt Jüchen fühle ich mich auf das Engste verbunden. Das Amt des Bürgermeisters bietet mir, wie kein anderes Amt, die Möglichkeit, 'meine' Stadt zu gestalten und weiter zu entwickeln. Gemeinsam haben wir in den letzten Jahren bereits viel erreicht.

Das Amt des Bürgermeisters ist für mich nicht nur ein Job, sondern eine Berufung, um mit großer Leidenschaft und Motivation die Zukunft Jüchens aktiv zu gestalten und zu prägen. Um die Stadt noch liebenswerter, attraktiver und zukunftsfähiger zu machen.

Wir stehen aber auch weiter vor herausfordernden Aufgaben, die ich mit meiner Erfahrung, fachlichen Kompetenz und weiter mit großem Engagement angehen werde.

Welche Erfahrung haben Sie in der Kommunalpolitik?

Nach meiner Ausbildung habe ich 30 Jahre bei der Kreisverwaltung gearbeitet und hatte bereits dort zahlreiche Beziehungen zum politischen Geschehen im Rhein-Kreis Neuss und in der Region. Seit 2009 bin ich Bürgermeister der Stadt Jüchen. Meine Aufgabe als Chef der Verwaltung, oberster Repräsentant und Vorsitzender des Stadtrats übe ich mit großer Freude und überparteilich für alle Jüchenerinnen und Jüchener aus.

Was sehen Sie aktuell als die größten Probleme in ihrer Stadt an, die zuerst gelöst werden müssen?

Digitalisierung, Klimaschutz, demografischer und gesellschaftlicher Wandel erfordern auch weiterhin vorausschauendes, entschlossenes und mutiges Handeln.

Die Gestaltung der Landschaft nach dem Tagebau ist ein riesiges Generationenprojekt, das uns auch große Chancen bietet.

Diese gilt es anzupacken und zu nutzen. Deshalb werde ich mich weiter als Bürgermeister, als Verbandsvorsteher des Zweckverbands Landfolge, im Braunkohleausschuss und in anderen Gremien für die Interessen meiner Heimatstadt und für das Nordrevier einsetzen.

Wir schaffen jetzt, z. B. mit dem "Masterplan See", die Grundlage für die Landschaftsgestaltung nach dem Tagebau. Unsere Ideen bringe ich aktiv in die Landes- und Regionalplanung und über den Braunkohleausschuss als Vorgabe für die Tagebauführung ein.

Für was wollen Sie sich in ihrer Stadt besonders einsetzen?

Nach dem abgeschlossenen Ausbau unserer Kindertagesstätten hat der Ausbau unserer Grundschulen, des Gymnasiums und der Gesamtschule oberste Priorität, damit wir für jedes Kind gute Bildungsmöglichkeiten anbieten können. Derzeit besuchen fast 3.000 Kinder unsere Schulen.

Für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger investieren wir seit Jahren intensiv in die Gebäude und in die Ausstattung unserer Feuerwehr.

Die neue zentrale Rettungswache wird, gerade weil sich die Krankenhauslandschaft derzeit stark verändert, die dringend erforderliche Verbesserung des Rettungsdienstes sicherstellen.

Dem Land NRW bieten wir den Bau einer neuen Polizeiwache neben der Rettungswache als Mietobjekt an.

Welche weiteren Themen wollen Sie vorrangig angehen?

Das Angebot an Sportstätten in unserer Stadt ist insbesondere für den Schul- und Vereinssport herausragend. Als Bürgermeister, der selber gerne und leidenschaftlich sportlich aktiv ist, werde ich mich weiter für den Erhalt, die Sanierung und die bedarfsgerechte Ergänzung unserer Sportanlagen einsetzen.

Der Zuschlag zur Internationalen Gartenausstellung 2037 -IGA- rund um den dann beendeten Tagebau Garzweiler bietet uns die Chance, die Landschaft nach unseren Vorstellungen mit zu gestalten. Unsere beiden Bahnhöfe, die schon viel zu lange von der DB vernachlässigt werden, müssen zur Bewältigung der erwarteten Besucher zu barrierefreien S-Bahnhöfen und zu Mobilitätsstationen umgestaltet werden.

Die IGA wird die Planungen für den Umbau beider Bahnhöfe beschleunigen. Wir werden in diesem Zug auch den Bahnhof in Jüchen direkt an die Buslinien anschließen.

Die Planungen mit der DB sind angelaufen. Ich werde mich weiter dafür einsetzen, dass die Planungen zügig vorangehen.

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Philipp Sieben - Parteilos/Unterstützt von der SPD

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Kommunalwahl 2025 in Jüchen
© Philipp Sieben
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Warum wollen Sie Bürgermeister werden? Warum engagieren Sie sich in der Lokalpolitik?

Als Familienvater ist mir wichtig, dass dass unsere Stadt auch in Jahrzehnten noch lebenswert und finanziell handlungsfähig bleibt. Hierzu bedarf es u.a. eines verantwortungsvollen Umgangs mit den kommunalen Finanzen. Dafür stehe ich. Außerdem möchte ich endlich eine Kultur des Dialogs und der Partizipation zwischen Rathaus und Bürgerschaft etablieren.

Welche Erfahrung haben Sie in der Kommunalpolitik?

Als ehemaliger Fachbereichsleiter für Ordnung und Soziales bei den Städten Hemer und Tönisvorst war ich Teil des Verwaltungsvorstands. In dieser Funktion habe ich jeweils eng mit den Stadträten zusammengearbeitet. Insofern konnte ich hier eine Menge einschlägige Erfahrung sammeln. Ich selbst hatte bislang noch kein Wahlamt inne, denn ich sehe mich selbst eher als Verwaltungsexperte als als Politiker.

Was sehen Sie aktuell als die größten Probleme in ihrer Stadt an, die zuerst gelöst werden müssen?

Wie zuvor dargestellt brauchen wir in Jüchen dringend eine verantwortungsvolle Finanzpolitik. Um als Arbeitgeber wettbewerbsfähig zu sein und weiterhin alle Dienstleistungen zuverlässig erbringen zu können ist dringend eine wertschätzende Führungskultur im Rathaus erforderlich. In beiden Feldern bringe ich als Führungskraft im öffentlichen Dienst Erfahrungen mit.

Für was wollen Sie sich in ihrer Stadt besonders einsetzen?

Ich möchte mich dafür einsetzen, dass alle Ortsteile in unserer Stadt gleichwertig behandelt werden und deren jeweilige Bedürfnisse berücksichtigt werden. Außerdem möchte ich in den Dialog mit dem Ehrenamt, u.a. den Schützenvereinen gehen. Ich lege Wert darauf, dass u.a. bei Schützenfesten Sicherheitsauflagen mit Mitte und Maß gewählt werden.

Welche weiteren Themen wollen Sie vorrangig angehen?

Mir ist das Thema Mobilität sehr wichtig. Ich möchte die kleineren Dörfer in Jüchen besser an den ÖPNV anbinden, z.B. durch einen Bürgerbus. Außerdem möchte ich mich dafür einsetzen, dass der Jüchener Bahnhof ins Busnetz eingebunden wird.

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Tobias Hekermann - Die PARTEI

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Bürgermeisterkandidat Tobias Hekermann der "Partei" Jüchen
© Tobias Hekermann/Die Partei
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Warum wollen Sie Bürgermeister werden? Warum engagieren Sie sich in der Lokalpolitik?

Es wurde mir geraten, Bürgermeister zu werden, da ich ein üppiges Salär beziehen kann, ohne dabei etwas leisten zu müssen. Mein Vorbild: Jüchens Noch-Bürgermeister Zillikens. Danke, Harald!

Welche Erfahrung haben Sie in der Kommunalpolitik?

Ich sitze (und schlafe) seit 5 (in Worten: fünf) Jahren für die sehr gute Partei Die PARTEI im Stadtrat in Ratingen. Ich habe mehrmals mit unserem derzeitigen Bürgermeister Klaus Pesch gesprochen.

Was sehen Sie aktuell als die größten Probleme in ihrer Stadt an, die zuerst gelöst werden müssen?

Bildung, Bildung, Bildung und dabei an die Jüchen denken. Mein Konkurrent von der Letztwählervereinigung cdU will 80 Mios in die Schulen unserer schönen Heimatstadt stecken. Ich sage ganz klar: Vielleicht reicht das nicht, deswegen werde ich 81 Mios in die Schulen stecken, auch wenn dafür die Polizeiwache geschlossen werden müsste.

Für was wollen Sie sich in ihrer Stadt besonders einsetzen?

Die Umbenennung des Braunkohletagebaus Garzweiler in "Zillikens-Valley".

Welche weiteren Themen wollen Sie vorrangig angehen?

Das ist der Auftrag der Bürgerinnen, mir das zu sagen! Ich wohn' doch gar nicht in Jüchen...

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