
Krankenhäuser wollen etwas gegen überfüllte Notaufnahmen tun
Die Krankenhäuser im Rhein-Kreis Neuss suchen nach Lösungen für überfüllte Notaufnahmen.
Veröffentlicht: Freitag, 21.04.2023 04:00
Die Betreiber versuchen das schon jetzt zum Teil mit einer sogenannten Tresen-Lösung zu ändern. Das löse aber auch nicht das eigentliche Problem, haben sie auf Nachfrage von NE-WS 89.4 gesagt.
Die Tresen-Lösung soll Patienten besser und schneller verteilen. Sie gehen dabei dann nicht direkt in die Notaufnahme sondern zu einer zentralen Anlaufstelle. Dort wird eingeschätzt, ob Patienten besser in die Notaufnahme oder eine normale Praxis gehen sollen. Bei der Neusser St. Augustinus-Gruppe werden so zum Beispiel weniger schwere Fälle in eine Notfallpraxis weitergeleitet. Auch an den Rheinland-Klinikum Standorten in Dormagen und Grevenbroich gibt es diese Maßnahme. Allerdings ist dafür nicht immer Personal verfügbar. Am Standort Neusser Lukaskrankenhaus gibt es die Tresen-Lösung bisher nicht.