
Kreis genehmigt Konverter-Standort in Meerbusch-Osterath
Seit zehn Jahren wird über einen möglichen Konverter-Standort in Meerbusch-Osterath diskutiert - jetzt hat der Rhein-Kreis Neuss den Standort genehmigt.
Veröffentlicht: Mittwoch, 23.11.2022 10:24
Das Verfahren dazu sei abgeschlossen, so der Kreis. Der Netzwerkbetreiber Amprion könne also in Osterath bauen. In ganz trockenen Tüchern ist der Konverter aber dennoch nicht. Denn laut Kreis können Gegner noch den Rechtsweg bestreiten. Anwohner beispielsweise hätten jetzt die Möglichkeit Widerspruch beim Rhein-Kreis Neuss einzureichen. Die Stadt Meerbusch könnte vor dem Bundesverwaltungsgericht klagen. Ob sie das tut, ist noch unklar. Wie ein Stadtsprecher mitteilt, müsse das die Politik in der nächsten Ratssitzung Mitte Dezember entscheiden. Laut Amprion wird Ende November mit dem Bau begonnen. Das wird rund vier Monate dauern. Gebaut wird der Konverter von Siemens - und die Arbeiten sollen nächstes Jahr im April losgehen. Der Bau dauert drei Jahre. Amprion sagt, dass die Anwohner vorab und regelmäßig über den Bauablauf informiert würden. Mit Hilfe des Konverters soll Strom aus erneuerbaren Energien von Norddeutschland weiter in den Süden transportiert werden.