Kreisjägerschaft rettet fast 60 Rehkitze vor dem Tod

Wie der Vorsitzende der Jägerschaft - Peter Kallen - mitteilt, sind 58 Rehkitze vor dem Tod gerettet worden. Das seien ungefähr doppelt so viele wie letztes Jahr. Die Teams starten in den frühen Morgenstunden mit der Suche, so Kallen. Dann gebe es durch die größeren Temperaturunterschiede die besten Ergebnisse mit den Wärmebildkameras. Ist ein Rehkitz gefunden, wird es an den Feldrand getragen und mit einer Art Korb bedeckt. Der wird wieder entfernt, sobald das Feld abgemäht ist. Dieses Jahr sei im Rhein-Kreis Neuss eine Fläche von fast 600 Hektarn abgesucht worden, so Kallen. In Deutschland sterben jedes Jahr bis zu 90.000 Rehkitze durch Mähwerke. Denn das erste Mähen ist in der Zeit, in der die Ricke ihr Kitz zum Schutz im hohen Gras ablegt.