Kreiskommunen rechnen wegen Pandemie mit vielen Briefwählern

Bei der Bundestagswahl im September rechnen die Kommunen im Rhein-Kreis Neuss mit deutlich mehr Briefwählern. Allerdings ist hierbei auch der Aufwand für die Stimmauszählung höher.

© Stadt Kaarst

Daher werden mehr Ehrenamtler gesucht, heißt es. Durch die Corona-Pandemie rechnen einige Kommunen mit einem Anstieg der Briefwahlen von bis zu 60 Prozent. Deshalb müssten auch mehr Briefwahllokale, städtisches Personal und Ehrenamtler eingesetzt werden, so die Kommunen. Die Stadt Neuss braucht zum Beispiel rund 200 Ehrenamtler mehr. Bei den Briefwahlen sei der logistische Aufwand sehr hoch - die Briefe müssten nämlich erst geöffnet und geprüft werden. Dann könnten sie erst ausgezählt werden, heißt es. Auch die Briefwahllokale werden weiter aufgestockt. In Grevenbroich gibt es zum Beispiel im September sieben Briefwahllokale mehr.

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