Kreisumlage: Bürgermeister im Rhein-Kreis Neuss unzufrieden

Im Neusser Rathaus müssen die Kreistagsabgeordneten am Dienstag (23.02.) Rede und Antwort stehen.

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Die Bürgermeister aller Kommunen im Rhein-Kreis Neuss sind nämlich unzufrieden mit der Kreisumlage. Dem Neusser Bürgermeister Reiner Breuer liegt demnach ein 14-seitiges Schreiben der Kommunen vor. Darin heißt es, dass der Kreis fast 19 Millionen Euro mehr einsparen könnte. Der Rhein-Kreis Neuss finanziert sich aus Geldern der Kommunen, die eine festgelegte Abgabe zahlen müssen. Durch die Corona-Krise haben die Kommunen aber mehr Ausgaben - das werde dabei noch nicht berücksichtigt, sagt die Stadt Neuss. Deshalb fordern die Kommunen Sparmaßnahmen. Landrat Hans Jürgen Petrauschke ist darauf eingegangen: Rund 6 Millionen Euro wurden schon eingespart. Das sei laut des gemeinsamen Schreibens aber zu wenig. Die Kommunen sehen ein Sparpotential von 13 Millionen Euro mehr. Für die Bürgermeister könnten vor allem Personalkosten des Kreises in Millionenhöhe gesenkt werden. 

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