
Leichter Rückgang bei Kindeswohlgefährdungen
Die Jugendämter im Rhein-Kreis Neuss mussten zuletzt weniger bei Kindeswohlgefährdungen eingreifen.
Veröffentlicht: Freitag, 18.07.2025 04:00
Die Jugendämter im Rhein-Kreis Neuss mussten zuletzt weniger bei Kindeswohlgefährdungen eingreifen. Laut jetzt veröffentlichter Zahlen der Landesstatistiker gab es letztes Jahr knapp 1.400 Verdachtsfälle. Das waren rund 80 weniger als noch im Jahr davor.
Lena Bauer aus dem NE-WS 89.4 Morningshow-Team hat weitere Infos dazu.
Vorletztes Jahr hatte es noch einen deutlichen Anstieg der Verdachtsfälle von Kindeswohlgefährdungen in unserem Kreis gegeben. Im letzten Jahr ist die Zahl dann etwas zurückgegangen. Nicht bei allen Verdachtsfällen gibt es dann wirklich eine Kindeswohlgefährdung - dann wird betroffenen Eltern beispielsweise geholfen. Letztes Jahr gab es kreisweit allerdings 150 Fälle bei denen eine akute Kindeswohlgefährdung vorlag und sofort etwas unternommen werden musste. In weiteren rund 80 Fällen wurde die Gefahr zwar nicht akut eingeschätzt, aber eine Gefährdung konnte nicht augeschlossen werden. Die häufigsten Anzeichen bei den Kindeswohlgefährdungen waren laut den Landesstatistikern Vernachlässigungen, sowie körperliche und psychische Misshandlungen.