Mafia-Prozess mit Angeklagten aus Neuss und Grevenbroich

Sie sollen mit etwa 680 Kilo Kokain gehandelt haben. Außerdem werden ihnen Geldwäsche, Betrug, Steuerhinterziehung und Verstöße gegen das Waffengesetz vorgeworfen. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Lieferungen aus Südamerika, zum Beispiel in den Niederlanden oder Belgien ankamen. Und anschließend hochprofessionell in Europa vertrieben wurden. Dafür sollen extra Unternehmen gegründet worden sein, die dann beispielsweise kistenweise Bananen bestellt hatten - als Tarnung für das Kokain. Die Angeklagten waren den Ermittlern bei einer großen internationalen Razzia Ende 2018 ins Netz gegangen. Und es wurde noch einmal bestätigt: die Ndrangheta hat auch hier ein festes Standbein.