Anzeige
Meerbuscher muss nach Bahnticket-Betrug in Haft
Teilen: mail

Meerbuscher muss nach Bahnticket-Betrug in Haft

Ein Sozialhilfeempfänger aus Meerbusch muss für zwei Jahre ins Gefängnis. Das hat das Amtsgericht Düsseldorf heute entschieden.

Veröffentlicht: Montag, 28.09.2020 13:21

Anzeige

Der 25jährige hatte drei Jahre lang mit gestohlenen Kreditkartendaten Bahntickets gekauft und damit einen ausgeprägten Handel betrieben. Der entstandene Schaden bei der Bahn liegt laut Urteil bei knapp 350.000 EUR. In 1400 Fällen hatte der Sozialhilfeempfänger Bahntickets gekauft und weitervertrieben. Die dafür benötigten Kreditkartendaten hatte sich der junge Mann im so genannten „Darknet“ besorgt. Dabei handelte es sich um Tickets für Bahnverbindungen zwischen Düsseldorf und München, Paris oder Kopenhagen. Mit den Einnahmen soll sich der 25jährige Familienvater ein Luxusleben ermöglicht haben. Den Behörden war aufgefallen, dass er ständig mit schicken Anzügen, teuren Handys und Uhren unterwegs war. Jetzt muss er für zwei Jahre in Haft.

Anzeige
Anzeige
Anzeige