Meerbuscher Rheinfähre verzichtet auf Kirmesfahrten

Eigentlich war der Pendelbetrieb zwischen der Pegeluhr an den Kasematten und den Oberkasseler Festwiesen nach der Corona-Pause wieder geplant. Zu viele Pannen und Personalmangel haben jetzt aber dazu geführt, dass die Fähre in Meerbusch bleibt. Fährmann Hajo Schäfer hatte sich eigentlich darauf gefreut, die Kirmes-Gäste von der Altstadt auf die Festwiese zu befördern. Aber es gab Probleme bei der Vorbereitung. Ein extra angefertigtes neues Kassenhäuschen wurde kurz vor der Auslieferung von einem Stapler beschädigt. Außerdem ist der mobile Fähranleger, der im Medienhafen lagert, durch einen defekten Kran zugestellt. Der Fährmann hat jetzt die Reißleine gezogen, weil ihm bei all den Problemen auch das Personal fehle, um die Aufgaben im laufenden Betrieb zu lösen. Für Pendler in Meerbusch hat das auch was Gutes. Die Fähre fährt in der Kirmeszeit im Normalbetrieb weiter.