Metzgerei für Hundefutter

Spezielle Ernährung für Hunde boomt. Hundehalter aus ganz NRW kommen nach Neuss, um hier frisches Fleisch für Fiffi & Co. zu kaufen. Das Team rund um Daniela Gerhards verarbeitet in ihrer Metzgerei pro Woche bis zu drei Tonnen an Fleischabfällen: Innereien, Füße oder Ohren von Schwein, Rind und Huhn.

© NE-WS 89.4

Viele Hundehalter steigen auf das "Barfen" um. Das steht für steht für biologisch, artgerechte Rohfütterung bei Hunden. Die natürlichen Beutetiere des Hundes werden dabei verfüttert, d. h. zum Beispiel rohes Fleisch, Knochen und Gemüse. Wer möchte, bekommt beim Barfen einen speziellen Ernährungsplan für seinen Vierbeiner. Der Plan ist unter anderem genau auf das Alter und die Größe des Tieres abgestimmt. Dabei wird unter anderem auf Kohlenhydrate verzichet, was häufig in Trockenfutter drin ist als Bindemittel. Hunde vertragen Reis, Nudeln oder Kartoffeln nicht gut. Das sagt Barf-Ernährungsberaterin und Chefin der Metzgerei für Hundefutter Daniela Gerhards. Der Verdauungstrakt des Hundes ist dafür zu kurz, Gase werden dabei frei gesetzt - auch über die Haut. Die Rohfütterung wie beim Barfen vertragen Hunde besser, sodass sie auch weniger riechen.

Schlachtabfälle werden hier weiter verarbeitet: Vom Schwein, Rind und Huhn.©
Schlachtabfälle werden hier weiter verarbeitet: Vom Schwein, Rind und Huhn.
©

Weitere Meldungen