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Mikroplastik: Greenpeace untersucht Rhein in Dormagen
© Stadt Neuss
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Mikroplastik: Greenpeace untersucht Rhein in Dormagen

Greenpeace findet erneut Mikroplastik im Rhein bei Dormagen. Hunderte Millionen Plastikkügelchen fließen täglich in die Nordsee.

Veröffentlicht: Donnerstag, 15.08.2024 04:47

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In der Nordsee landet weiterhin zu viel Mikroplastik. Das hat die Umweltorganisation Greenpeace festgestellt und sagt: Jeden Tag fließen hunderte Millionen Plastikkügelchen vom Rhein ins Meer. Woher das kommt, weiß man aktuell nicht.

Greenpeace untersucht den Rhein

Deswegen hat Greenpeace wieder das Wasser im Rhein untersucht - rund um den Chempark Dormagen. Mit Booten wurden Proben entnommen und anschließend in einem mobilen Labor ausgewertet. Dort hat man wieder Mikroplastik gefunden.

Erste Recherche 2020/21

In Dormagen hat die Organisation bei einer ersten Recherche 2020/21 eine hohe Zahl von Plastikkügelchen festgestellt. Die direkte Quelle konnte damals auch nicht gefunden werden.

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Reaktion von Currenta

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Wir haben deswegen beim Chempark Betreiber nachgefragt. Currenta sagt demnach: Das Thema ist bekannt. Bisher gebe es aber nur vereinzelte und im Grunde nicht vergleichbare Untersuchungen zum Thema Mikroplastik im Rhein. Und es fehle auch an anerkannten Mess-Methoden. Sobald die Ergebnisse der aktuellen Untersuchung vorliegen, wolle man sich mit diesen dennoch auseinandersetzen. Currenta sagt dazu auch: Es gibt keine Grenzwerte oder Regelungen für die Industrie. Einige Betriebe haben aber bereits Filtersysteme. Das Ziel sei es, so wenig Mikroplastik wie möglich in den Rhein abzugeben. Schon länger kritisieren Umwelt-Organisationen die Mikroplastik-Situation im Rhein bei Dormagen. Eine direkte Quelle konnte bisher nicht gefunden werden.

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