Mord im Elsbachtal: Zeugenaussagen vor Gericht

Im Prozess um den Tod einer jungen Frau haben heute am Landgericht Mönchengladbach unter anderem Familienangehörige des Opfers ausgesagt.

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Ihren Aussagen zufolge hat der Angeklagte seine Tat lange Zeit vertuschen wollen. So hatte er im Namen seiner toten Freundin Handy-Nachrichten an deren Familie geschickt. Die Leiche der Frau war im Mai im Elsbachtal in Grevenbroich gefunden worden.Offenbar sollte die Tat so lange wie möglich unentdeckt bleiben. Sowohl die Mutter als auch die Schwester des Opfers erklärten heute, nach einigen Tagen sei ihnen alles komisch vorgekommen. Auch die Whats App-Nachrichten hätten sich so angehört, als wenn sie jemand anderes geschrieben hätte. Genauso war es offenbar auch. Der Angeklagte hatte die Nachrichten verfasst, um die Familie zu beruhigen. Außerdem hatte er auch behauptet, er habe das Opfer mit einem anderen Mann zusammen gesehen. Erst nach zwei Monaten hatte er sich gestellt und die Ermittler zur Leiche ins Elsbachtal geführt.

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