Nach Großbrand in Leverkusen: Kontrolle im Chempark Dormagen

Knapp anderthalb Monate nach der Explosion im Chempark Leverkusen hat die Bezirksregierung Köln offenbar erste Konsequenzen gezogen.

Chempark Dormagen
© Bayer AG

Die Aufsichtsbehörde hat die Sondermüllverbrennungsanlage am Chempark Dormagen unangekündigt inspiziert. Der Grund für die Kontrolle ist die umstrukturierte Müllverbrennung. Nach der Explosion musste einiges an Sondermüll nach Dormagen gebracht werden, weil er in Leverkusen noch nicht verbrannt werden kann. Die Bezirksregierung hat deshalb die Zwischenlagerung überprüft, außerdem wurde auch nach der Sicherheit geschaut. Bei der Organisation von Entsorgung und Sicherheit war demnach nichts zu beanstanden. Zuletzt war immer wieder Kritik laut geworden, dass es in den Anlagen zu wenig Kontrollen gäbe. Die Stoffe, die in Leverkusen explodiert sind, werden in Dormagen aber nicht verbrannt. 

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